Als Weltpremiere präsentierte das deutsche Gestalterduo Biegert & Funk an der Baselworld 2012 mit der Qlocktwo W eine vollkommen neuartige Armbanduhr. Ein echter Kontrapunkt zur traditionellen Uhrmacherei, die in Basel dominiert.

Nach dem grossen Erfolg mit der Wanduhr Qlocktwo und der Tischuhr Qlocktwo Touch war es absehbar, dass das geniale und verblüffende Prinzip der „Zeit in Worten“ auch in Form einer Armbanduhr umgesetzt würde. Die Frage war nur, ob das überhaupt technisch und ästhetisch machbar sein würde. Die Qlocktwo W liefert nun den Beweis, dass das Konzept auch am Handgelenk stimmt, und dies sehr überzeugend.

Qlocktwo W - Zeit in Worten jetzt auch fürs Handgelenk

Die Qlocktwo W in englisch im schwarz PVD-beschichteten Stahlgehäuse

Der Grundaufbau ist bei der gesamten Qlocktwo-Familie derselbe: Auf den ersten Blick sichtbar ist eine Matrix aus 110 Buchstaben, die nicht sofort einen Sinn ergeben. Durch das richtige Ansteuern leuchten die im Hintergrund montierten LED und zeigen Wörter an, um die Zeit in Fünf-Minuten-Schritten zu beschreiben. Für die minutengenaue Anzeige dienen vier kleine Punkte unterhalb der Zeichen. „Es ist fünf vor sieben“ heisst es dann beispielsweise.

Die Grundform der Qlocktwo W ist quadratisch, so wie bei den grösseren Vorbildern. Mit dem äusserst flachen, 35 x 35 mm grossen, fein satinierten Stahlgehäuse mit Saphirglas macht sie auch auf feinen Handgelenken eine gute Figur. Zum Leben erweckt wird sie per Knopfdruck, wie man das von den allerersten Digitaluhren mit den roten LED-Schriften kennt. Über den Drücker werden auch die weiteren Funktionen wie Datums- oder Sekundenanzeige aufgerufen.

Qlocktwo W - Zeit in Worten jetzt auch fürs Handgelenk

Die Qlocktwo W in deutsch im Stahlgehäuse

Das Design ist schlicht und modern. Dank seiner klaren Reduktion aufs Wesentliche wird es sämtliche Moden überdauern – die Uhr hat, wie ihre beiden grösseren „Vorfahren“, das Potential zum echten Klassiker. Qlocktwo und Qlocktwo Touch wurden seit ihrem Erscheinen weltweit mehrfach preisgekrönt. Man kann davon ausgehen, dass dies auch bei der Qlocktwo W der Fall sein wird. Auch sie wird nicht nur bei Design-Aficionados eine grosse Fangemeinde finden, sondern auch bei Menschen mit einem Hang zur Poesie und einem differenzierten Zugang zur Zeit.

Die Reaktionen in Basel waren überaus positiv. Selbst Uhrmacherlegenden wie Laurent Ferrier, aber auch viele Brancheninsider zeigten sich vollkommen neidfrei begeistert vom Konzept der beiden deutschen Newcomer.

Die Qlocktwo W wird ab Herbst 2012 in verschiedenen Varianten zu Preisen ab CHF 770.- auf den Markt kommen. Zur Auswahl stehen ein satiniertes oder ein poliertes Edelstahlgehäuse sowie ein satiniertes mit zusätzlicher schwarzer PVD-Beschichtung. Armbänder werden in Leder oder Kautschuk verfügbar sein. Die Qlocktwo W wird es vorerst in den Sprachen Englisch, Deutsch und Französisch geben, weitere Sprachversionen sind vorgesehen.

Qlocktwo W - Zeit in Worten jetzt auch fürs Handgelenk