Die Golflegende Severiano Ballesteros und Jaermann & Stübi haben auf der Basis der 2007 an der Baselworld eingeführten Golfuhr des Unternehmens ein ganz spezielles Highlight geschaffen. Eine Uhr deren Gehäuse aus den Golfschlägern geschmiedet ist, mit denen Seve Ballesteros 1991 das Chunichi Crowns Open gewann. Jedes Uhrengehäuse der auf 50 Stücke limitierten Serie, kann einem der von Seve gespielten Eisen zugeordnet werden, was diese exklusive Uhr noch einmaliger macht.
Das Chunichi Crowns Open ist Teil der Japan Golf Tour und wurde 1991 von Seve Ballesteros mit 275 Schlägen (5 unter Par) gewonnen. Die von ihm dabei gespielten Eisen 1 bis 9 sowie das Pitching Wedge und das Sand Wedge sind zu den 50 Uhrengehäusen für die limitierte Serie „Seve Ballesteros“ verarbeitet worden.
Mit viel Stolz und bübischer Freude präsentierten Urs Jaermann, Seve Ballesteros und Pascal Stübi (im Bild, v.l.n.r.) ihren Streich in noblem Rahmen in Zürich. Sie hätten sich in St. Andrews Link an einem Anlass kennengelernt, schildert ein sichtlich stolzer Urs „I’m the lousy golfplayer“ Jaermann den Anfang des etwas verrückten Projekts: „Unser Gespräch drehte sich rasch um die Golfuhr. Der Uhrenliebhaber Ballesteros war auf Anhieb von der Golfcounter-Komplikation begeistert. Ein Wort gab das andere, und spontan fragte ich ihn, ob er nicht Lust hätte, uns ein Schlägerset für eine Serie von Uhren zur Verfügung zu stellen“. Zum grossen Erstaunen von Jaermann willigte sein Golfidol ein.
Zurück in Zürich konfrontierte er seinen Geschäftspartner Stübi mit der Idee. „Ich bin mir von Urs ja einiges gewohnt – er strotzt nur von verrückten Ideen. Mit meinem technischen Background standen mir zuerst die Haare zu Berg. Gehäuse aus Golfschlägern zu machen kam mir vor wie aus alten Schrauben Rasierklingen produzieren zu wollen. Ich willigte aber ein und liess als erstes einen Golfschläger von einem Labor auf die Stahlqualität analysieren. Zu meinem Erstaunen war die Stahlqualität sehr gut, und ich hatte keine technische Ausrede mehr.“
Ungewöhnliches Rohmaterial für Uhrengehäuse: Einer von Seve Balesteros Schlägern
Die Produktionsprobleme begannen aber erst jetzt. „Es ist einfach, jemanden zu finden, der 50 Tonnen Stahl schmilzt. Eisenhütten sind für grosse Mengen ausgelegt. Aber 11 Golfschläger einschmelzen…. darauf wartet niemand.“ Man fand dann Partner in Deutschland. Die Verarbeitung wurde in einem aufwändigen und mehrstufigen Verfahren in Zusammenarbeit mit der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und Dr. Bergfeld Schmiedetechnik in Solingen entwickelt.
Zuerst mussten die Schlägerköpfe genau analysiert werden, um eine Legierung zu erhalten, die den Anforderungen an ein Uhrengehäuse entspricht und einen lunkenfreien Guss ermöglicht. Nach umfangreichen Tests konnten die Schläger portioniert und verschmolzen werden, so dass von jedem Golfschläger ein Gussstück entstand um die Schläger später dem Uhrengehäuse zuzuordnen. Anschliessend wurden die Gussstücke bei etwa 1200° C zu Uhrengehäusen geschmiedet.
Das Schmelzen der legendären Golfeisen
Die Gussform für die Rohlinge
Dieses Verfahren ermöglicht es, jeder Uhr eines der Eisen zuzuordnen, mit denen Severiano Ballesteros das Chunichi Crowns 1991 gewonnen hat. Und damit kann jeder Besitzer einer „Seve Ballesteros“ auch ein spezifisches Eisen mit auf seine Golfrunde nehmen.
Die fertige Uhr: In Seves Lieblingsfarbe blau.
Das Modell „Seve Ballesteros“ hat wie alle Modelle von Jaermann & Stübi ein Automatikwerk sowie eine patentierte mechanische Golf-Counter-Komplikation. Diese ermöglicht es, die Schläge pro Loch zu zählen, das Score aufzuaddieren und dieses nach der Golfrunde mit dem Handicap zu vergleichen.
Das Zifferblatt, die Drehlünette wie auch die gesamte Verpackung sind in Dunkelblau gehalten, der Lieblingsfarbe von Seve Ballesteros. Jede Uhr ist einzeln nummeriert und auch der jeweilige für das Gehäuse verwendete Golfschläger ist im Boden eingraviert. Ein von Seve Ballesteros unterschriebenes Zertifikat bescheinigt zusätzlich die Echtheit der verwendeten Schläger.
Das Modell „Seve Ballesteros“ wird ab Anfang November unter anderen auch bei Uhrsachen in Bern zum Preis von CHF 21’500.- erhältlich sein. Reagieren Sie rasch, wenn Sie sich eine der wohl exklusivsten Uhren auf dem Markt sichern wollen.
Severiano Ballesteros: Der Jahrhundertgolfer
Severiano Ballesteros ist wahrscheinlich der talentierteste Golfspieler aller Zeiten und der Spieler mit dem grössten Charisma und der grössten Passion. Er gewann fünf Majors, mehr als 80 internationale Turniere und war der Motor für das Comeback des Europäischen Ryder Cup Teams. Er ist auch der Golfer, für den es keine unmöglichen Schläge gab. Sei es von Bäumen, aus Büschen, aus dem Rough oder von einem Parkplatz.
Seve Ballesteros nach seinem Sieg des Chunichi Crowns Open 1991
Vor seinem grandiosen British Open Sieg von 1988 publizierte „Golf World“ einen Artikel über Seve Ballesteros und wie er die letzten sechs Löcher in Royal Lytham St. Anne 1979 bei seinem ersten Open Sieg gespielt hatte. Es gab die konventionelle Route und „the Seve Way“, eine Definition seines spezifischen eigenen Stils. Unvergesslich war wohl, wie er das 16. Loch spielte. Mit einem Driver anstatt eines konventionellen Eisens auf dem kürzest möglichen Weg. Der Ball landete auf einem Parkplatz, von wo aus Seve das Green so platziert anspielte, dass er zum Birdy einlochen konnte.
Emotionen und ein brillantes kurzes Spiel waren seine besten Verbündeten auf dem Golfplatz. Seine magischen Schläge beruhten auf jahrelanger Übung , die als Junge an den Stränden von Pedrena begann, wo er Steine mit einem selbstgebauten 3er-Eisen schlug. Während seiner Top-Zeit war niemand besser im Erspielen von tiefen Scores. So gewann er sechsmal die Harry Vardon Trophy für das durchschnittlich niedrigste Score auf der European PGA Tour.
Das vielleicht grösste Vermächtnis von Seve Ballesteros ist, dass er europäisches Golf auf die Weltbühne gehoben hat, indem er das Europäische Ryder Cup Team prägte, anfeuerte und konkurrenzfähig machte. Mit Seve gewannen die Europäer 1987 zum ersten Mal den Cup auf amerikanischem Boden. Und Seves` Unerschrockenheit und Kampfgeist machten ihn zu einem der grössten Match Play-Spieler aller Zeiten.
Jaermann & Stübi: die junge Marke mit dem Golf-Counter Uhr
Eine Uhr mit mechanischem Golf-Counter und hochstehendem Automatikwerk haben Jaermann& Stübi 2007 an der BaselWorld lanciert. (Tick different berichtete) Heute blicken sie auf ein arbeitsintensives und erfolgreiches erstes Geschäftsjahr zurück. Eine für die beiden Unternehmer überraschend grosse Anzahl Uhrenkenner und Golfer haben Interesse an der eleganten Uhr bekundet. 2008 warten Jaermann & Stübi mit einer weiteren exklusiven Innovation auf.
Das Jahr 2007 war für die beiden Jungunternehmer intensiv. Sie hat Urs Jaermann und Pascal Stübi die Gewissheit gegeben, dass ihre Idee richtig war. Seit ihrem Markteintritt im April 2007 ist es Jaermann & Stübi gelungen, ein gutes Distributorennetz, mitunter nicht nur in der Schweiz, aufzubauen. Im Jahr 2007 vertrieben bereits einzelne Händler die Uhr in Frankreich, Deutschland und den U.S.A.. Seit 2008 wird der US-Markt, Japan und Osteuropa von festen Distributoren bearbeitet. Der Fachhandel und die Distributoren sind vom Produkt überzeugt. Heute, vor der Golfsaison 2008, sind beinahe doppelt so viele Exemplare von der Uhr, die nach jeder Runde den eigenen Score anzeigt und mit dem Handicap vergleicht, verkauft als bei der Lancierung geplant. Die beiden Partner sehen dem zweiten Geschäftsjahr mit hoher Zuversicht entgegen.
Die Uhr mit der patentierten Golf-Counter Komplikation und dem modernen Automatikwerk A10 kommt bei Golfern, wie bei Uhrenliebhabern an. Sie bietet eine – auf dem Markt – einmalige und exklusive Funktionen an: Das Zählen von Golfschlägen pro Loch, das Addieren des gesamten Scores pro Runde und der Vergleich mit dem Handicap. Der Golf-Counter ist ein nützliches Element, dazu ist die Komplikation so ambitiös und neu, dass sie den Uhrenkenner überzeugt. Die ganze Kollektion ist mit ihren diversen Ausführungen elegant, sportlich und passt auch an ein schmaleres Handgelenk einer Frau.
Der letzte Coup des Jungunternehmens ist die Zusammenarbeit mit St Andrews Links, der Geburtstätte des Golf sowie mit der Golflegende und achtfachem Majors Sieger Seve Ballesteros.