Jaermann & Stübi heisst die jüngste Schweizer Uhrenmarke. Dahinter stecken Urs Jaermann, Golfer und Werber aus Zürich, sowie Pascal Stübi, Uhrenspezialist und Multitalent. Die Uhren werden ab Juni 2007 bei Uhrsachen im Sortiment sein.
Wenn Urs Jaermann ein wirklich guter Golfer wäre, gäbe es diese Uhr nicht. Der vielbeschäftigte Werbeunternehmer sagt von sich selber, er habe zu wenig Zeit, um auf ein wirklich gutes Handicap zu kommen. Wer nicht so gut spielt, muss mehr Schläge zählen. Und eben diese Zählerei und Rechnerei habe sich auf seine Konzentration ausgewirkt, sagt Jaermann schmunzelnd. Als Freund schöner Dinge war er der Meinung, man müsse doch eine schöne Uhr und einen vernünftig zu bedienenden Golfcounter kombinieren können.
An einem Kommunikationsstrategie-Seminar 2002 – so will es jedenfalls die Legende – lernte Jaermann Pascal Stübi kennen. Der ursprünglich als Feinmechaniker und Technischer Kaufmann ausgebildete Stübi hatte Erfahrung in der Uhrenindustrie gesammelt, insbesondere auch im Bereich Produktion. Die beiden verstanden sich auf Anhieb sehr gut, der Entschluss gemeinsam eine Uhrenmarke im Luxusbereich war rasch gefasst.
Mit der Idee einer Golfcounter-Komplikation gingen sie auf die Suche nach Zulieferbetrieben, die fähig und willig waren, eine solche Uhr zu entwickeln und zur Serienreife zu bringen. Im Jura wurden sie fündig und konnten hervorragende Spezialisten verpflichten. Resultat ist nun die erste Kollektion ihrer Golfuhren.
Das Herzstück der neuen Komplikation, der mechanische Schlagzähler, wurde komplett neu entwickelt und als Patent angemeldet. Er ist vollständig mechanisch aufgebaut und weist ein erstes Zählwerk mit einer Anzeige zum Zählen der Schläge pro Loch, ein zweites Zählwerk mit einer Anzeige der Gesamtanzahl von Schlägen und ein drittes Zählwerk mit einer retrograden Anzeige der gespielten Löcher auf. Ein Drücker zum Weiterschalten des dritten Zählwerkes stellt das erste Zählwerk, auf Null. Um unbeabsichtigtes Verstellen (oder Schummeln…) zu verhindern, ist dieser mittlere Drücker verschraubt, muss also zuerst gelöst werden. Die Komplikation kann vom Konstruktionsaufwand her mit einem Chronographen verglichen werden. Eine in beide Richtungen drehbare Lunette mit einer Skala für das Handicap erlaubt das Ablesen des genau erzielten Resultats ohne Rechnerei.
Das Modell Black Iron – Stahlgehäuse mit schwarzer PVD-Beschichtung
Golfspiel ist eigentlich Gift für mechanische Uhren. Darum werden das Uhrwerk wie auch die speziell für das Golfspiel entwickelte Golf-Counter-Komplikation mit einem speziell entwickelten Shock-Absorber-System im Gehäuse zusätzlich gegen Stösse und Schläge geschützt. Das Basiswerk A10 ist zudem besonders gut gegen Stösse und Schläge gefeit, da es eine robuste Grundkonstruktion hat. Die Uhrengehäuse aus Stahl oder 18-Karat-Gold sind bis 10 atm wasserdicht. Das Glas ist aus Saphir, der Boden geschraubt.
Die Kollektion unterteilt sich in drei Grundvariationen: Time to Play in Stahl, Black Iron in Stahl mit schwarzer PVD-Beschichtung und Order of Merit in 18 Karat Rotgold.
Das Modell Time to Play mit silberfarbenem Zifferblatt
Sollte man sich nach einem Hole in One gönnen: Das Modell Order of Merit in 18 Karat Rotgold.
Hintergrundinformationen zu Jaermann & Stübi finden Sie auf deren Webseite www.jaermann-stuebi.com