Nach der Übernahme durch Stephan Lack im Jahr 2011 war man gespannt, was Glycine 2012 an Neuheiten präsentieren würde. Glycine-Fans können beruhigt sein: Der neue Eigentümer setzt auf Kontinuität.
Die legendärste Uhrenfamilie von Glycine heisst Airman. Als 1953 der erste Airman erschien, war er revolutionär, denn Uhren mit verschiedenen Zeitzonen gabe es so gut wie keine. Seither hat Glycine das Thema immer wieder neu interpretiert. 2011 wurde der Airman SST Chronograph vorgestellt, in einem kissenförmigen Gehäuse mit 43 mm Durchmesser, das so typisch ist für die späten 60er Jahre. SST steht für Super Sonic Transport, dem Projekt des ersten Überschall-Passagierflugzeugs von Boeing in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als der Glaube an die Technik durch nichts zu bremsen war. Als Hommage ist auf dem Boden eine Reliefgravur dieses Flugzeugs zu sehen, das nie über das Stadium eines Projekts hinausgekommen ist.
Nun folgt mit dem Airman SST12 bereits die 25. Generation des Airman. Mit dieser Uhr kann man drei Zeiten ablesen: Ein Zeiger zeigt die Ortszeit im 12-Stunden-Format an, ein zweiter (der rote) kann individuelle auf eine zweite Zeitone eingestellt werden. Die unter dem Glas angebrachte zusätzliche Drehlunette schliesslich ermöglicht die Anzeige einer dritten Zeit. Gedreht wird sie über eine originalgetreue Schlitzkrone auf der 2-Uhr-Position, die man ganz einfach mit einer Münze bedient.
Wie fast immer bei den Airman-Modelen ist auch die SST12 in einer „Puristen-Version“ lieferbar, als 24-Stunden-Uhr, die dann allerdings nur noch zwei Zeitzonen anzeigt. Das Zifferblatt gibt es in schwarz oder mit einem schwarzblauen Farbverlauf.
Sehr „Seventies-like“ ist die Version mit schwarzem Zifferblatt und oranger Drehlunette. Bei der Technik setzte man auf Bewährtes: Das ETA 2893-2 versieht seit vielen Jahren in manchen Airman-Modellen seinen Dienst, so auch im SST12. Den Airman SST gibt es ab CHF 1750.-
Neue Varianten des Combat Sub
Auch der robuste Taucher Combat Sub ist schon einige Jahre ein sicherer Wert in der Glycine-Kollektion. Er besticht durch sein solides 42 mm-Gehäuse mit Saphirglas, seine gute Ergonomie und durch sein exzellentes Verhältnis von Preis und Leistung. Hier bekommt man wirklich viel Qualität für sein Geld – eine ideale Uhr für viele Lebenslagen. Unter der neuen Führung bringe Glycine ein wenig mehr „Lifestyle“ in ihr Sortiment. Neu sind zwei Modelle in schwarz PVD-beschichtetem Gehäuse: der edle „Golden Eye“ mit braun-/goldener Lunette und nobler vergoldeter Krone und Zeigern sowie der mystische, ganz in schwarz gehaltene, gut getarnte Combat „Stealth“.
Combat Sub „Golden Eye“
Glycine Combat Sub „Stealth“
Neu im Angebot sind schicke Stoffbänder, die gut mit den neuen Farbvarianten der Combat Sub harmonieren. Aber auch das bewährte, massive, matt gebürstete Stahlband ist noch erhältlich.
Airman 17 und 18 in einer königlichen Ausführung
Einen leichten Facelift gab es auch noch für die Modelle Airman 17 und Airman 18. In der Version „Royal“ erhalten sie eine Lunette mit einem Inlay aus 18 Kt. Rotgold, was der Uhr zu viel Schick verhilft.